Über 1500 Handwerkerautos waren Montagmorgen auf dem Leipziger Innenstadtring unterwegs, um still und friedlich zu protestieren. 

„Über 4h lang ging hier gar nichts mehr auf dem Ring, aber es ist wichtig, das wir endlich mal gesehen und gehört werden.“, so ein Handwerksmeister, der gleich mit der ganzen Firma da war. 

Aufgerufen waren die Handwerker, von 08:00 Uhr bis 09:00 Uhr, 2 Runden auf dem Ring mit Warnblinkanlagen zu drehen. Da aber 09:15 Uhr immer noch Fahrzeuge auf den Zubringern zum Ring standen und keine Chance hatten aufzufahren, wurde die Versammlung bis 13:00 Uhr verlängert. „Mit so einem Zuspruch hätten wir gar nicht gerechnet, aber es zeigt auch wie aufgebracht die Handwerker sind, wenn sich so viele daran beteiligen“, so Kreishandwerksmeister Wolfgang Herzog, der bei -6 Grad mit Mütze und Handschuhe viele Schulterklopfer von den Passanten bekam. 

Auch die Handwerker berichteten von ganz vielen „Daumen hoch“, die sie von Passanten auf Ihrer Fahrt um den Ring bekommen hatten. Das zeigt auch, dass viele „Nichthandwerker“ mit der Art und das wir endlich mal auf die Straßen gehen, einverstanden sind.

Wir als Handwerk fordern:

-              für jeden Energieverbraucher planbaren Energiekosten für die nächsten 24 Monate (sicher als  Fest- oder Maximalpreis)!

-             Reduzierung der CO2 Steuer auf Niveau 2023!

-             Aussetzung der Erhöhungen der CO2 Steuer für die nächsten 3 Jahre!

-             Mautpflicht wieder erst ab 7,5t! 

-             Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft schaffen!

Oder wie es im Handwerk heißen würde:

Liebe Entscheider in der Politik, lasst uns einfach arbeiten, ohne neue Abgaben, reduziert die Bürokratie und macht, dass die Bauwirtschaft in Deutschland nicht stirbt!

Bild zur Meldung: Handwerk legt für viele Stunden den Leipziger Innenstadtring lahm